Übersetzungsfehler vermeiden – die klassischen Fehler beim Englischen
Ob Website-Texte, Produktbeschreibungen oder Vertragsdokumente – professionelle Übersetzungen ins Englische sind für viele Unternehmen heutzutage überlebensnotwendig. Doch allzu oft lassen sich in den englischen Versionen haarsträubende Schnitzer und Fehler finden: Von Grammatik-Patzern über falsche Fachbegriffe bis hin zu Sinnentstellungen durch wörtliche Übersetzungen.
Die Gründe für mangelhafte Übersetzungen sind vielfältig: Fehlende Branchenkenntnisse, Zeitdruck, Festhalten an starren Übersetzungs-Tools oder schlichtweg Unaufmerksamkeit. Doch was sind konkret die größten Fallstricke, die überall lauern, wenn Texte auf Englisch übersetzt werden? Und wie lassen sie sich garantiert vermeiden? Hier sind die Top-Mittel gegen die fiesesten Übersetzungssünden!
Sünde Nr. 1: Wörtliche Übersetzungen aus dem Deutschen Einer der häufigsten Übersetzungsfehler ist der Versuch, deutsche Wortkonstruktionen eins-zu-eins ins Englische zu übertragen. So einfach funktioniert das jedoch nicht, da sich die Sprachen grundverschieden in Syntax, Idiomen und Ausdrucksweise unterscheiden.
Das Ergebnis bei wörtlichen Übersetzungen sind oft sinnentstellte, unnatürlich klingende Sätze: „The enterprise has big problems with the marketing from its products. The new collection could not be placed in the market.“
Stattdessen muss der zugrunde liegende Sinn und die Intention der Nachricht erfasst und in verständliches, idiomatisches Englisch übertragen werden: „The company is struggling to market its new product line effectively. They’ve had difficulties launching the collection on the market.“
Sünde Nr. 2: Falsche Fachbegriffe und Phrasen
In jeder Branche existieren eingefleischte, präzise Fachbegriffe. Werden diese falsch übersetzt, verlieren Texte massiv an Seriosität und Glaubwürdigkeit auf Kundenseite.
In IT-Texten würde man niemals „high-quality software“ als „high-class software“ übertragen. In der Automobilbranche wäre „Motor aufheulen“ als „motor screaming“ schlicht fehl am Platz. Eine sorgfältige Recherche und der Aufbau einer Terminologiedatenbank sind hier unverzichtbar.
Sünde Nr. 3: Grammatik- und Rechtschreibfehler
Gepfefferte Grammatikpatzer, Konfusion bei den Zeiten oder verschluckte Endungen – solche Fehler unterlaufen selbst Muttersprachlern hin und wieder. Für Übersetzungen ins Englische können sie jedoch gravierende Folgen haben.
Damit heißt es für jeden Übersetzer: Höchste Achtsamkeit und mehrfache Prüfschleifen sind zwingend erforderlich. Ideal sind vier Augenpaare sowie zuverlässige Korrektursoftware. Denn nur einwandfreie Grammatik und Rechtschreibung verleihen Texten jene Autorität und Seriosität, die der englische Leser erwartet.
Sünde Nr. 4: Fehlende lokale Anpassungen Eine weitere häufige Ursache für Übersetzungsdesaster ist die Nicht-Berücksichtigung lokaler, kultureller Besonderheiten. Denn Worte, Redewendungen und Konstruktionen haben in verschiedenen englischsprachigen Ländern ganz unterschiedliche Bedeutungen und Konnotationen.
Was in Großbritannien vielleicht noch als „körperliche Herausforderung“ durchgeht, kann in den USA schon als unappetitlich gelten. Regional angepasst zu übersetzen ist das A und O für Übersetzungserfolge rund um den Globus.
Sünde Nr. 5: Unterschätzen der Kontext-Faktoren
Letztlich hängt die Qualität einer Übersetzung immer davon ab, inwieweit der Übersetzer die zugrunde liegenden Kontextfaktoren versteht. Das beginnt beim grundsätzlichen Kommunikationsziel und der Zielgruppe. Aber auch Tonalität, Corporate Wording, Styleguides und andere unternehmensspezifische Vorgaben spielen eine wichtige Rolle.
Je gründlicher Context-Faktoren im Vorfeld geprüft und mit dem Übersetzungsteam geklärt werden, desto passgenauer und stimmungsvoller wird das finale Ergebnis ausfallen – und desto eher wird es die beabsichtigten Wirkungen erzielen.
Übersetzungs-Fettnäpfchen umschiffen durch die richtigen Experten
Eines haben alle Sünden gemeinsam: Fehlerquellen zu erkennen und präventiv anzugehen ist der beste Weg zu fehlerfreien Übersetzungs-Ergebnissen. Beziehen Sie von Anfang an Übersetzer mit ein, die nicht nur die Sprachen perfekt beherrschen, sondern auch in Ihren Fachbereichen und Branchen zuhause sind. So meistern Sie die sprachlichen Hürden spielend und Ihre englischen Texte erreichen ihre beabsichtigten Ziele – egal auf welchem Kontinent.
Profitieren Sie von den Erfahrungen eines passgenauen Übersetzungsteams wie eLengua und der richtigen Übersetzungstechnologie. Dann bleiben Übersetzungsfehler zukünftig Ausnahme statt Regeln!