Content-Upcycling – Wie Sie Ihren vorhandenen Content wiederverwenden können
Effizientes Content-Marketing erfordert kontinuierlich frische, relevante Inhalte für Ihre Zielgruppen. Dabei ständig von Grund auf neu zu produzieren ist extrem aufwändig. Die clevere Alternative? Nutzen Sie Ihren existierenden Content-Bestand und bereiten Sie ihn für neue Formate und Kanäle auf. Mit dieser Content-Upcycling-Strategie sparen Sie Ressourcen und punkten trotzdem mit einer Vielzahl attraktiver Inhalte.
Was genau ist Content-Upcycling? Dahinter verbirgt sich die Praxis, Blogbeiträge, Whitepapers, Videos usw. für andere Ausgabekanäle und -Formate umzuarbeiten. Also etwa einen Blogpost als Vorlage für Videos, Social-Posts oder Infografiken zu verwenden. Dabei werden die Ursprungsinhalte nicht einfach kopiert, sondern gezielt aktualisiert, ergänzt und mediengerecht angepasst.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie profitieren von hoher Effizienz, da Sie auf bereits vorhandene Content-Bausteine aufbauen. Der Aufwand, sie nur noch umzuarbeiten und anzupassen ist deutlich geringer als komplett neu zu produzieren. Trotzdem erhalten Sie frischen, abwechslungsreichen Content für sämtliche relevanten Kanäle und Zielgruppen-Präferenzen.
Ausgewiesene Content-Upcycling-Profis arbeiten nach einem genauen Plan: Zunächst führen sie ein Audit Ihres Content-Bestands durch, um geeignete „Rohmaterialien“ zu identifizieren. Basierend auf Reichweiten- und Traffic-Daten lassen sich hier die stärksten Kandidaten ermitteln. In einem zweiten Schritt analysieren sie die bevorzugten Content-Formen Ihrer Zielgruppen und definieren zielgruppenrelevante Ausgabekanäle. Die nächsten Schritte sind die Festlegung sinnvoller inhaltlicher und medialer Anpassungen sowie ein Fahrplan zur effizienten Aufbereitung und Distribution der Upcycling-Inhalte.
Bei der praktischen Umsetzung haben sich einige Vorgehensweisen als besonders zielführend erwiesen: Die einfachste Variante des Upcycelings ist, aus textlastigen Formaten neue visuelle und auditive Inhalte zu generieren. So lassen sich aus Blogposts leicht Infografiken, Videos oder Zitaten-Karten erstellen. Whitepapers können das Ausgangsmaterial für interaktive Präsentationen, Animationen oder Podcasts sein. Von besonderem Mehrwert sind Audios und Videos mit Transkripten – hier können Sie mit einem Mal diverses Content-Material für unterschiedliche Ausgabekanäle produzieren.
Für überzeugende Upcycling-Inhalte müssen Sie jedoch mehr tun als nur Formate zu konvertieren.
Planen Sie sinnvolle inhaltliche Ergänzungen, Aktualisierungen und Anpassungen ein: Bereichern Sie Inhalte mit neuen Zitaten, Case Studies, Statistiken oder Experten-Einschätzungen zum Thema. Passen Sie den Ton und Formulierungen an die jeweilige Zielgruppe an. Visualisieren Sie Zahlen und Fakten in anschaulichen Grafiken. Und identifizieren Sie geeignete, aufmerksamkeitsstarke Teaserpassagen, Zitate oder Statistiken für sämtliche Distributionskanäle.
Denken Sie auch daran, Ihre Upcycling-Inhalte mit durchdachten Promotion-Aktivitäten anzukurbeln. Streuen Sie sie gebündelt über Newsletter, Social Media oder andere Kundenkontaktpunkte. Und optimieren Sie die Formate laufend basierend auf Performance-Metriken und Nutzerfeedback.
Eines sollte nach dieser Einführung klar sein: Mit der richtigen Content-Upcycling-Strategie können Sie Resourcen enorm einsparen und gleichzeitig eine Inhalte-Vielfalt bieten, die Ihre Zielgruppen nachhaltig begeistert und bindet. Nutzen Sie das volle Potenzial Ihrer Content-Bibliothek!
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