Briefübersetzung

Allgemeines zur Briefkorrespondenz
Beim heutigen Stand der Übermittlungstechnik lässt sich zwar sagen, dass es zum Brief einige Zeit sparenden Alternativen gibt (Fax oder E-Mail). Trotzdem werden immer noch Briefe zwischen Privatpersonen ausgetauscht. Der Grund ist nicht nur, dass man mit dem Brief ein rechtlich verbindliches Dokument mit Unterschrift vorliegen hat. Jeder Brief hat seinen eigenen Charakter, er ist eine gute Gelegenheit, sehr persönliche Anliegen zur Sprache zu bringen. Für den Geschäfts- oder Bewerbungsbrief gelten strikte Regeln, die auf einem Privatbrief nur zum Teil zutreffen, doch sollte man sich auch hier an bestimmte Konventionen halten.
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Kleine Geschichte des Briefeschreibens
Das früheste Beispiel einer schriftlichen Nachricht stammt von den Summerern (3500 v. Chr.).
Seit diesen Anfängen hat der „Brief“ als Kommunikationsmittel eine Entwicklung von der Tontafel zum holzfreien Papier mit Wasserzeichen durchlaufen.
In Europa entstanden im 17. Jahrhundert die ersten Postdienste. Besonders im 17. und 18. Jahrhundert war Briefeschreiben populär. Voltaires (1694 – 1778) gesammelte Briefkorrespondenz umfasst 45 Bändel. Ein Spiegel dieser Kommunikationsform ist die literarische Gattung des Briefromans.
In London tauchten 1840 erstmals kleine rechteckige Papierchen auf, die man kaufen und auf einem Briefumschlag kleben konnte: die Briefmarke.
Trotz Fax und E-Mail hat der Brief noch seine Rolle und tagtäglich werden Millionen Briefe rund um den Globus befördert.